04.12.2006

Beirat für Naturschutz beim Kreis Stormarn leistet erfolgreiche Arbeit

Der Beirat bei der unteren Naturschutzbehörde des Kreises Stormarn kann mit Abschluß seines diesjährigen Sitzungsprogramms auf eine erfolgreiche Jahresarbeit zurückblicken. Dem Beirat gehören 10 ehrenamtliche Mitglieder an, die die untere Naturschutzbehörde des Kreises in wichtigen Angelegenheiten unterstützen und beraten.

Die Mitglieder vertreten ein breites Spektrum an Fachdisziplinen. Dem Beirat gehören an:

Barbara Bertram (Landschaftsökologie), Bernd Friz (Forst), Dr. Ulrike Graeber (Botanik), Karl–Walter Hermannes (Landschaftspflege), Dr. Günter Hess (Fischfauna), Oskar Leuer von Hinüber (Wasserwirtschaft), Dieter Ohnesorge (Umweltbildung, Biologie), Sabine Reichle (Ornithologie), Detleff Rießen (Landwirtschaft), Hans Wulf (Jagd).

Nach Ablauf der fünfjährigen Amtszeit war der Beirat vom Kreis im Februar 2006 für weitere 5 Jahre berufen worden.
Beiratsvorsitzender ist weiterhin Herr Karl-Walter Hermannes, der gleichzeitig zum Kreisbeauftragten für Naturschutz bestellt ist. Vertreter ist Dieter Ohnesorge.































auf dem Foto:
1.Reihe v.l.n.r.: Dieter Ohnesorge, Bernd Friz, Sabine Reichle, Dr. Günter Hess, Barbara Bertram
2.Reihe v.l.n.r.:Hans Wulf, Karl–Walter Hermannes, Detleff Rießen, Dr. Ulrike Graeber, Oskar Leuer von Hinüber


„Leider hat der Naturschutz heute oft einen schweren Stand. Werden teure und aufwändige technische Auflagen bei fast allen Planungsvorhaben schnell akzeptiert, so führen selbst einfachste Auflagen und Hinweise aufgrund der Naturschutzbelange häufig zu Konflikten. Gerade die Vermittlerrolle, die unser Beirat im Kreis immer wieder erfolgreich einnimmt, ist eine wichtige Unterstützung für unsere Arbeit,“ so Joachim Schulz, Leiter des Fachdienst Naturschutz und der unteren Naturschutzbehörde im Kreis. „Gemeinsam mit unserem Beirat lösen wir Konflikte häufig bereits im Vorfeld und können so etwas für die Natur in Stormarn gewinnen. Wir schaffen so fachlich gute Lösungen, die vertretbar sind und verstanden werden“ lobt Schulz die umsichtige und fachkundige Zuarbeit des breit akzeptierten stormarner Naturschutzbeirates.

Der Naturschutzbeirat beschäftigt sich regelmäßig mit naturschutzfachlichen Fragen des Biotopverbundes, der Naturschutzplanung, des Gewässer- und Straßenbaus, der Planung von Großprojekten (z.B. Golfplätze) und der Bauleitplanung im Kreis. Dazu erarbeiten die Mitglieder eine Vielzahl von Stellungnahmen und beraten wichtige Projekte in den Arbeitssitzungen. Jüngstes Arbeitsprojekt ist ein Faltblatt zum Knickschutz, welches in Kürze fertiggestellt wird.