27.09.2004

Frauen-Business 2004 am 2. Oktober 2004

3. Forum für Unternehmerinnen und Gründerinnen aus Lübeck, Ostholstein und Stormarn am 2. Oktober 2004

Zum dritten Mal findet in diesem Jahr “Frauen-Business”, das Forum für Unternehmerinnen und Gründerinnen statt. Am Sonnabend, den 2. Oktober 2004 in der Zeit von 10 - 18 Uhr können Interessierte die Unternehmerinnenmesse im Lübecker Rathaus besuchen, der Eintritt ist frei. Neben selbständigen Frauen aus Lübeck sind in diesem Jahr auch eine Reihe von Unternehmerinnen aus Stormarn und Ostholstein vertreten. Denn die Gleichstellungsbeauftragten der Kreise Stormarn und Ostholstein sind Mitveranstalterinnen zusammen mit dem Lübecker Frauenbüro.

Zur Eröffnung von Frauen- Business 2004 um 10 Uhr hat die Ministerpräsidentin des Landes Schleswig-Holstein, Heide Simonis, ihre Teilnahme zugesagt.
Ein Höhepunkt am Vormittag des 2.10.2004 wird sicherlich das Grußwort der Ministerpräsidentin sein und ihr anschließender Rundgang durch die Ausstellung in Begleitung des Lübecker Bürgermeisters Bernd Saxe, des ersten stellvertretenden Landrates Ostholsteins, Joachim Wegener und der Kreispräsidentin Stormarns, Christa Zeuke.

Musikalisch umrahmt wird die Eröffnung von den “HORNISSEN”, acht Frauen aus Lübeck, die auf ihrer Reise von Jazz über Samba und Reggae bis zu Klezmer und Tango Musik aus vier Kontinenten ihre Hörner zum Klingen bringen.

70 Ausstellerinnen sind bei der diesjährigen ganztägigen Veranstaltung am 2. Oktober 2004 im Lübecker Rathaus dabei: 63 selbständige Frauen und 7 Institutionen, die GründerInnen und selbständige Frauen beraten.
Die selbständigen Frauen sind in den Branchen Architektur und Immobilien, Beratung, Büroorganisation & Dienstleistung, Finanz- und Versicherungsberatung, Gastronomie und Hotels, Gesundheit, Pflege und Schönheit, Grafik-Design, Werbung und Medien, Handel, Handwerk, IT-Technik und Kunst und Kultur zu Hause. Im Infotreff “Freie Berufe” präsentieren sich zudem weitere selbständige Frauen.

Beratende Einrichtungen sind z.B. die Agentur für Arbeit Lübeck, aber auch die Wirtschaftsförderungsgesellschaften Ostholsteins (EGOH) und Lübecks. Die EGOH unterstützt FrauenBusiness auch aktiv als Mitveranstalterin. Claus-Peter Matthiensen, Geschäftsführer der EGOH hierzu: “Gleichstellungsbeauftragte haben oft einen besseren Zugang zu Unternehmerinnen als Wirtschaftsförderungsgesellschaften. Deshalb erhoffen wir uns durch die Kooperation auch bei Unternehmerinnen und Gründerinnen als Beratungsinstitution bekannter zu werden. Gleichzeitig ist die Veranstaltung sinnvoll im Sinne einer effektiven Präsentation vorhandener Unternehmen in Frauenhand und ihrer Angebote.”

Das Besondere beim 3. Lübecker Forum für Unternehmerinnen und Gründerinnen: von den 63 Unternehmerinnen sind mehr als die Hälfte, nämlich 38 Ausstellerinnen, noch keine zwei Jahre selbständig, sind also noch in der Gründungsphase.
“Dass soviele Gründerinnen die Chance nutzen, bei Frauen-Business 2004 auszustellen, freut uns besonders”, so Maren Schmidt, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Stormarn, “denn Frauen-Business ist insbesondere auch gedacht, um Jungunternehmerinnen die Chance zu geben, ihre Firma erstmals ‚messetauglich’ anderen Firmen, aber auch potenziellen Kundinnen und Kunden vorzustellen.”

Bei den vorherigen Lübecker Unternehmerinnenmesse in den Jahren 2000 und 2002 gab es jeweils weit mehr als 1000 Besucherinnen und Besucher. Auch jetzt erwarten die Veranstalterinnen ein ähnlich großes Interesse.
Elke Sasse, Frauenbeauftragte der Hansestadt Lübeck hierzu: “Das angebotene Forum ist für Unternehmerinnen ein gelungener Rahmen, ihre Firma gemeinsam mit anderen selbständigen Frauen zu präsentieren und bietet Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, sich detailliert bei den einzelnen selbständigen Frauen zu Fachthemen beraten zu lassen und gleichzeitig einen Ausschnitt der Bandbreite von Unternehmen in Frauenhand aus der Region kennenzulernen.”

Mit Frauen-Business 2004 soll für die Bedeutung von Frauen für die regionale Wirtschaft sensibilisiert und deutlich gemacht werden, dass die kommunale Wirtschaftspolitik auch eine frauenfreundliche Wirtschaftspolitik sein muss. Denn noch immer begegnen Gründerinnen und auch langjährig gestandene selbständige Frauen vielen Vorurteilen: bei Beratungsinstitutionen, bei Banken, bei anderen Firmen oder auch bei den Kundinnen und Kunden.

Neben dem Besuch der Ausstellungsstände können Besucherinnen und Besucher das Kulturprogramm geniessen oder sich bei zahlreichen Fachvorträgen (PDF-Anhang) informieren.
Um 14 Uhr gibt es eine “Kleine musikalische Zeitreise” der Marquise de la Brandl, Mezzosopran mit Gitarrenbegleitung aus Ostholstein.

Kabarettistische Lieder stehen um 16 Uhr auf dem Programm: “Ich bin eine Frau, die weiß, was sie will” präsentiert sich Sybille Förster mit Klavierbegleitung.
Ein ganztägiges Café-Angebot verlockt darüberhinaus zu längerem Verweilen.

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