13.12.2004

Verbraucher-Tipps: Weihnachtsgeschenke

Klimaschutz konkret - Tips für Stormarnerinnen und Stormarner
heute: Weihnachtsgeschenke

Viele der angebotenen Spielzeuge bestehen aus Kunststoff, haben ein elektronisches, batteriebetriebenes Innenleben. Achten Sie bei solchen Geschenken auf die Qualität und die Verarbeitung, ob es Ersatzteile dafür gibt und ob sie robust und langlebig sind. Eine sinnvolle batteriefreie Alternative können Umweltspiele oder Holzspielzeuge sein: Bauklötze, Eisenbahn, Roller oder Schaukelpferd - das und viele Beispiele mehr gibt es aus dem nachwachsenden natürlichen Rohstoff aus dem Wald.

Bleigießen zu Silvester ist alles andere als umweltfreundlich. Blei ist giftig und somit Sondermüll. Im Haushaltsmüll, Abfluß oder Toilette hat es nichts zu suchen. Es geht auch „bleifrei“: Wachs ist eine gute Alternative für den Ausblick in das nächste Jahr. Gute Alternativen gibt es auch für den Baumschmuck, der sollte nicht aus Lametta (bleihaltig) bestehen, besser sind Strohsterne, Stoffschleifen, Holzfiguren aber auch Plätzchen, Äpfel und Nüsse.

Umweltbelastende Geschenkverpackungen sind häufig gar nicht nötig, um Geschenke glanzvoll zu präsentieren. Anstelle von Folien und Kunststoffbändern bieten sich Recycling- oder Zeitungspapiere, Tannenzweige, Wollfäden, Stoffschleifen und Stofftücher als Verpackung oder Plätzchen und Nüsse als Geschenkverzierung an. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf...

Weihnachtsbäume
Jährlich werden hierzulande rund 24 Millionen Tannen und Fichten als Weihnachtsbäume verkauft. 80 % stammen aus Deutschland. Das Fällen dieser Bäume dient der Forstpflege, um dichte Jungbestände zu lichten und Wachstum und Gesundheit der übrigen Bäume zu fördern. Weihnachtsbäume aus der näheren Umgebung müssen nicht über weite Strecken transportiert werden, was die Umwelt schont. Besonders zu empfehlen sind Weihnachtsbäume aus Forstbetrieben, die naturnahen Waldbau praktizieren.

Kreis Stormarn
Fachbereich Umwelt
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