15.11.2005

„60 deutsche Jahre, 60 deutsche Bilder“ – nur noch eine Woche geöffnet!

Die zeitgeschichtliche Ausstellung des Kreisarchivs Stormarn wird am kommenden Samstag, den 19. November 2005, um 18.00 Uhr schließen. Bislang haben fast 300 Besucher sich die Bilder und Vitrinen zu Deutschland und Stormarn von 1945 bis 2004 angesehen und waren vielfach begeistert. Schon zur Eröffnung waren über 50 Gäste gekommen, um die Ausstellung zu besichtigen und den Eröffnungsvortrag von Dr. Norbert Fischer zu hören. In "Vom Nachkriegselend zur Metropolregion: Der Kreis Stormarn 1945-2004" führte er die Zuhörer von der unmittelbaren Zeit nach dem II. Weltkrieg, als vor allem Flüchtlingsprobleme zu lösen waren, bis hin zu jüngsten Renaturierungsprojekten, wie der Fischtreppe in Bad Oldesloe, durch die Kreisgeschichte. Dabei wurden auch Kuriositäten wie das Stormarner Brillenschaf gestreift.































v.l.n.r.: Stefan Watzlawzik, Dr. Nobert Fischer, Landrat Klaus Plöger, Dr. Johannes Spallek

Auch Schulklassen haben die Ausstellung bereits besucht. Für sie ist die Aufarbeitung der letzten 6 Jahrzehnte anhand von Fotos und Vitrinen sehr schnell nachvollziehbar.
Dipl-Archivar Stefan Watzlawzik: “Das Kreisarchiv bietet Führungen an, bei denen individuelle Schwerpunkte gesetzt werden können. Insbesondere beim Regionalen Fenster ist es sinnvoll, die lokalen Ereignisse im gesamtdeutschen Kontext zu verdeutlichen.“

Insgesamt ist also ein sehr positive Bilanz für die Ausstellung zu ziehen, über die sich auch die Kulturstiftung der Sparkasse Stormarn freut. Nur durch ihre großzügige Förderung als Sponsor konnten die 60 Bilder zur deutschen Geschichte von der Firma Helmut Schmidt aus Kirchsahr (Rheinland-Pfalz) ausgeliehen werden. Hinzu kommen das Regionale Fenster für Stormarn mit 12 Bildern aus den 6 Jahrzehnten, die Vitrinen mit Alltagsgegenständen, die viele auch noch aus dem eigenen Haushalt kennen sowie das Begleitheft.
Kreisarchivleiter Dr. Johannes Spallek: „Inzwischen sind von 500 Begleitheften nur noch knapp 30 übrig. Das Interesse war erfreulich groß. Und mit 50 Cent belastet das Heft auch nicht groß das Portemonnaie und kann zuhause noch mit viel Interesse gelesen nach dem Besuch gelesen werden.“