02.03.2006

Inbetriebnahme der Integrierten Regionalleitstelle Süd

Am 01. März 2006 wurde die neue Regionalleitstelle vom Landrat des Kreises Herzogtum Lauenburg Krämer und Kreisrat Wagner, stellvertretender Landrat des Kreises Stormarn, in Betrieb genommen. Von nun an erfolgt die Alarmierung von Rettungsdienst und Feuerwehr über die für 1,2 Mio. Euro ausgebaute neue Leitstelle. Insbesondere für den Kreis Herzogtum Lauenburg bedeutet die neue Leitstelle eine Modernisierung seiner bisherigen Ausstattung.

Die Leitstelle ist für die Versorgung von mehr als 400.000 Bürgern im Süden Schleswig-Holsteins zuständig. An 5 Einsatzleitplätzen und 3 Notabfrageplätzen werden Notrufe und Hilfeersuchen der Bevölkerung unter der Notrufnummer 112 entgegen genommen und bearbeitet. Hauptaufgabe neben der Notrufentgegennahme ist die Alarmierung der über 200 Feuerwehren der beiden Kreise sowie die Lenkung der Rettungsdiensteinsätze und des Krankentransports.


Auf dem Foto: Landrat Krämer (links) und erster Kreisrat Wagner (rechts) beim symbolischen Knopfdruck






































Auf dem Foto: Leiter der Leitstelle Markus Hilchenbach an einem der 5 Einsatzleitplätze

Außerdem führt die Zusammenlegung der bisherigen Leitstellen zu Personaleinsparungen: Statt wie bisher je 2 Disponenten pro Leitstelle tagsüber einzusetzen, arbeiten nun 3 Disponenten; zu Nebenzeiten sind nur noch 2 Disponenten erforderlich. Bei größeren Notfällen wird die Leitstelle kurzfristig personell verstärkt.

Landrat Krämer und Kreisrat Wagner bezeichneten die Regionalleitstelle als gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zweier Kreise.