25.01.2007

Kulturstiftung der Sparkasse legt überragende Bilanz für 2006 vor

Die Kulturstiftung Stormarn der Sparkasse Holstein kann auf ein außergewöhnliches Geschäftsjahr 2006 zurückblicken. „Das vergangene Jahr war reich an Erfolgen“, bilanzierten Landrat Klaus Plöger, als 1. Vorsitzender der Kulturstiftung, und der Vorstandssprecher der Sparkasse Holstein Dr. Martin Lüdiger. Zusammen mit dem kulturellen Geschäftsführer, Kreiskulturreferent Dr. Johannes Spallek, und dem Kaufmännischen Geschäftsführer Wolfgang Große legten sie jetzt den erfolgreichen Jahresrückblick vor.

Der Neubau des Künstler-Atelierhauses in Trittau bei der Wassermühle und die erfolgreiche Restaurierung der Reithalle im Kulturzentrum Marstall am Schloss Ahrensburg waren zweifellos die kulturellen Highlights, die die kulturelle Infrastruktur Stormarns zukünftig nachhaltig verbessern. Aber auch das kontinuierlich fortgesetzte Veranstaltungsprogramm im Marstall und in der Trittauer Wassermühle auf hohem Niveau waren weitere kulturelle Meilensteine, die die Kulturstiftung Stormarn der Sparkasse Holstein realisieren konnte.

„Diese Projekte zeigen“, so Landrat Klaus Plöger und Dr. Martin Lüdiger, „was zielgerichtete und kontinuierliche kulturelle Förderarbeit für die Region Stormarn erreichen kann.“

Die Geschäftsführer Dr. Johannes Spallek und Wolfgang Große gaben einen Überblick über die Projekte und erläuterten sie im Einzelnen.

Künstler-Atelierhaus in Trittau
Am 08. Juli 2006 konnte die Kulturstiftung Stormarn das neue Atelierhaus bei der Trittauer Wassermühle feierlich eröffnen. Das moderne Gebäude, das in einem gestalterisch reizvollen Kontrast zur historischen Wassermühle steht, ergänzt das Gesamtensemble Trittauer Wassermühle hervorragend.

auf dem Foto:
Das Atelierhaus bei der Eröffnung am 8. Juli 2006






Der Entwurf für den Neubau stammt aus einem studentischen Wettbewerb an der Fachhochschule Lübeck, den Professor Ulrich Nieschalk Ende 2004 im Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen durchführte. Der preisgekrönte Entwurf der Studentin Inga Müller-Hagen wurde in Zusammenarbeit mit dem Lübecker Architekten Manfred Zill realisiert.

Das Atelierhaus besteht aus drei funktionalen Gebäudeteilen, den eigentlichen Atelierräumen, die nach außen hin mit einem sandsteinfarbenen Sichtbeton verschalt sind, dem Lager und Funktionsräumen, die als eigenständiger Kubus in Rotklinker mit Kiesdach ausgeführt wurden, und einem kleinen Foyer, das aus vollverglasten Elementen besteht. Die Gesamtgrundrissfläche beträgt rd. 280 m2 mit zusätzlich 45 m2 als Galerieräumen in den Ateliers. Für das Gesamtprojekt stellte die Kulturstiftung Stormarn der Sparkasse Holstein rd. 700.000,00 € bereit, die auch notwendig wurden für den Grundstückserwerb, den Abbruch der alten Mühlenscheune sowie für eine vorzügliche Gestaltung des Platzes zwischen dem Neubau und der historischen Wassermühle.

Zur Eröffnung zeigte die Kulturstiftung Stormarn im Foyer des Atelierhauses und im Atelier Nr. 1 eine Auswahl von rd. 40 Kunstwerken aus der Kunstsammlung der Kulturstiftung Stormarn, die von den Jahresstipendiaten stammen. Zu sehen waren künstlerische Arbeiten aller Jahresstipendiaten der Kulturstiftung Stormarn.

Das Jahresstipendium für die Trittauer Wassermühle lobt die Kulturstiftung seit 1992 aus.

Zurzeit nutzen folgende Künstlerinnen die Ateliers:
  • die derzeitige Jahresstipendiatin der Kulturstiftung Stormarn die Fotokünstlerin Bianca Hobusch,

  • die Zeichnerin und Malerin Heinke Both,

  • die Bildhauerin, Zeichnerin, Malerin Waltraud M. Stalbohm und

  • die Konzeptkünstlerin, Malerin und Zeichnerin Lucia Schoop.

Reithalle des Kulturzentrums Marstall in Ahrensburg
Am 27. August 2006 konnte die mit 330.000,00 € unterstützte Grundsanierung der Reithalle des Kulturzentrums Marstall in Ahrensburg mit einer feierlichen Eröffnung abgeschlossen werden. Zusammen mit dem neu entstandenen großzügigen Foyer bildet die sanierte Reithalle zusammen mit dem ehemaligen Pferdestall nun das komplett sanierte Kulturzentrum Marstall beim Schloß der Stadt Ahrensburg.

Bereits im Jahre 2000 war die Stallhalle und die Remise mit maßgeblicher Unterstützung der Kulturstiftung Stormarn der Sparkasse Holstein saniert worden. Bei insgesamt rd. 1,29 Mio € Sanierungskosten gewährte die Kulturstiftung Stormarn eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 511.292,00 €.

Zusammen mit dem Förderverein Kulturzentrum Marstall e. V. und der Stadt Ahrensburg wurde die Eröffnung mit einem vielfältigen Programm gefeiert. Die Ausstellung „Ritter Johnny“ mit Objekten, Gemälden und Installationen des internationalen Shootingstars Jonathan Meese sorgte für eine großartige Resonanz. Die Kunst von Jonathan Meese provoziert wie kaum eine andere, sie ist voller Querverweise, Anspielungen und Tabubrüchen.

„Das jetzt komplett sanierte Kulturzentrum Marstall“, so Landrat Klaus Plöger und Dr. Martin Lüdiger, „ist ein weiteres hervorragendes Projekt innerhalb unserer Kulturlandschaft.“

Veranstaltungsprogramm im Marstall am Schloss Ahrensburg
Seit dem Jahre 2000 initiierte die Kulturstiftung Stormarn der Sparkasse Holstein in der Stallhalle ein Veranstaltungsprogramm und setzte es kontinuierlich auch im Geschäftsjahr 2006 fortgesetzt werden. Zu sehen waren insgesamt 4 Ausstellungen. Zu jeder der Ausstellung gab die Kulturstiftung Stormarn einen begleitenden Katalog heraus. Insgesamt unterstützte die Kulturstiftung Stormarn der Sparkasse Holstein die Ausstellungsreihe mit 40.000,00 €.

Den Jahresanfang machte die Ausstellung „Women return. Aus Distanz wird Nähe“. Die 5 Künstlerinnen Anette Bülow, Margarethe Kahn, Marnie Moldenhauer, Olga B. Runschke und Mareile Stancke suchten die Auseinandersetzungen mit bekannten und weniger bekannten Malerinnen, Dichterinnen oder Fotografinnen. So machte z. B. Mareile Stancke das Gedicht „Die Welt ist eine Schachtel“ von Ines Geipel zum Ausgangspunkt ihrer künstlerischen Arbeit, in der sie mit Schachteln und Kästchen die bedrückenden Biografien von 4 Autorinnen der ehemaligen DDR thematisiert.

Und Olga B. Runschke ließ sich von dem Gemälde der französischen Tiermalerin Rosa Bonheur „Weidewechsel“ inspirieren zu einer Installation mit rd. 100 Kuh-Piktogrammen, deren Form sie von einem Verkehrsschild entlehnt fortentwickelt hat. Anette Bülow machte mit 5 großformatigen Landschaftsbildern auf Fanny Churberg aufmerksam, eine finnische Malerin des 19. Jahrhunderts. Margarethe Kahn beschäftigte sich mit Dora Maar, der großartigen Künstlerin, die als Lebensgefährtin von Pablo Picasso in eine große Lebenskrise stürzte. Melanie Moldenhauer nahm Dichtungen der amerikanischen Schriftstellerin Sylvia Plath zum Gegenstand ihrer Installation mit wehenden Kleidern und luftbewegenden Ventilatoren.

Damit zeigte die Ausstellung Arbeiten von fünf Künstlerinnen, die sich zu dem gemeinsamen Projekt zusammen fanden, das an Vergangenes erinnerte und dadurch Neues entstehen ließ.

Im Herbst zeigte die Kulturstiftung Stormarn Arbeiten der Fotokünstlerin Dörthe Eißfeld unter dem Thema „Dog.God“. Die in Braunschweig an der Technischen Hochschule lehrende Künstlerin zeigte fotografische Bilder, die Natur thematisierten, als auch Bilder, die vorgefundene Printmassenveröffentlichungen, u. a. Fotografien von Zeitungsbildern, bearbeiteten. Dörthe Eißfeld selbst zu den künstlerischen Absichten ihrer Arbeit: „Ich möchte die Vorstellung, die Ahnung eines Bildes erzeugen, einen Klang, eine Erinnerung hervorrufen. Ich möchte versuchen, eine Stimmung wie Musik zu erzeugen: ungreifbar im Ausdruck. Nur sind Bilder fester als Musik.“

Zum Ende des Jahres präsentierte die Kulturstiftung Stormarn eine Werkschau mit aktuellen Arbeiten des in Hoisdorf lebenden Malers und Zeichners Jadranco RebecFashionable Paintings 2004-2006“. Der in Hamburg an der Fachhochschule für angewandte Wissenschaften lehrende Künstler beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit der Ästhetik der Mode und ihrer in der Werbung kommerzialisierten Bilderfindungen. Diese Motive der Modekataloge, die die Verkaufspsychologie oder auch die Manipulierbarkeit des Geschmacks zeigen, thematisiert er in seiner eigenen Malerei und setzt ihr eine autonome malerische Qualität entgegen. In der Ausstellung wollte Jadranco Rebec auch zeigen, wie die Mode sich der Kunst bedient.

„Die Ausstellungsreihe im Marstall“, fasst Dr. Spallek zusammen, „bot eine vielfältige aktuelle Künstlerpositionen auf einem sehr hohem Standard.“

Ausstellungen von zeitgenössischer Kunst in der Galerie der Trittauer Wassermühle
Auch für das Ausstellungsprogramm der Trittauer Wassermühle konnte die Kulturstiftung Stormarn der Sparkasse Holstein einen neuen kulturellen Meilenstein verwirklichen. Erstmals gab sie in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Trittau zu den Ausstellungen eine begleitende Katalogreihe heraus. Diese zeichnet sich durch ein einheitliches Layout aus, das der junge Grafiker Michel Magens in Zusammenarbeit mit dem kulturellen Geschäftsführer entwickelt hat. Jeder der Kataloge repräsentiert stets die jeweils stattfindende Ausstellung und den beteiligten Künstler oder die beteiligte Künstlerin. Trotzdem ist durch ein modernes und innovatives Erscheinungsbild ein möglichst großer Wiedererkennungswert erzielt. Jeder Katalog ist 24 Seiten stark, hat das Format von 21 x 21 cm und zeichnet sich durch einen ruhigen Klappumschlag aus, der durch eine schlichte einheitliche Typografie gestaltet ist.

Folgende Künstlerpersönlichkeiten wurden durch Ausstellungen in der Trittauer Wassermühle präsentiert:

Im Februar/März: Oliver Ross, im Juni/Juli: Susanne Hampe, im August/September: Frank Raendchen, im Oktober/November: Stephan Oppermann und im November/Dezember: Anders Petersen.

Hand in Hand mit der Gemeinde Trittau ermöglicht so die Kulturstiftung Stormarn der Sparkasse Holstein ein innovatives künstlerisches Angebot, in dem Wissen, dass sich Neues und Innovatives nicht immer von alleine durchsetzt, sondern Unterstützung für öffentliche Aufmerksamkeit und eine öffentliche Auseinandersetzung braucht. „Gerade in der Trittauer Wassermühle verbindet sich die einmalige historische Atmosphäre mit aktueller, zeitgenössischer Kunst in hervorragender Weise“, so Dr. Spallek.

Jahresstipendium in der Trittauer Wassermühle
Seit 1992 vergibt die Kulturstiftung Stormarn der Sparkasse Holstein ein Wohn- und Arbeitsstipendium in der Trittauer Wassermühle. Die Abschlussausstellungen der Stipendiatinnen und Stipendiaten zählen stets zu den spannenden Höhepunkten des Ausstellungsprogramms der Trittauer Wassermühle, resümiert Dr. Spallek.

Die Präsentation der 14. Stipendiatin Ina Weißflog mit dem Thema „Kammern und Felder“ fand vom 01. April bis zum 07. Mai 2006 in der Trittauer Wassermühle statt.

Ina Weißflog studierte von 2001 bis 2004 freie Kunst an der Muthesius Kunsthochschule Kiel und arbeitet seither als freischaffende Künstlerin. 2002 und 2006/07 studierte sie in Nantes in Frankreich an der Ecole Régionale des Beaux Arts.

Durch Irritationen in ihren fotografischen Bildern, die Ina Weißflog am Computer bearbeitet, verlässt sie gewohnte Sehtraditionen und selbstverständliche Perspektiven. Unsere Erfahrung von oben und unten oder von vorne und hinten, von Distanzen und räumlichen Proportionen verschränken sich untereinander, so dass scheinbare Standpunkte und Gewissheiten aufgelöst werden. Räume, Gegenstände und Landschaften werden zunächst als solche erkannt, verändern sich aber bei näherer Betrachtung in einer Vielfalt von Bezügen. Die Betrachtung erfordert geistige Bewegung und Flexibilität.

Jahresstipendium 2006/2007
Die Fotokünstlerin Bianca Hobusch wurde von einer Fachjury mit dem 15. Jahresstipendium der Kulturstiftung Stormarn ausgezeichnet. Seit Anfang Mai 2006 lebt und arbeitet sie für ein Jahr in der Trittauer Wassermühle. Die 1970 in Hamburg Geborene hat in Trittau das Gymnasium besucht und studierte von 1992 bis 1993 Kunstgeschichte und Kulturwissenschaften in Berlin und Lübeck. Anschließend folgte von 1993 bis 1999 das Studium der Bildenden Künste an der Hochschule in Hamburg, u. a. bei Franz Erhard Walther. 2002 bekam sie das Gaststipendium in der Villa Romana in Florenz und ein Stipendium für die Künstlerstätte Schloss Bleckede. In ihren Fotoarbeiten versucht Bianca Hobusch die Magie eines Ortes aufzuspüren und reflektiert mit ihrem subjektiven künstlerischen Blickwinkel vorgefertigte „Ikonen“. Es geht hier nicht um eine dokumentarische Fotografie oder die topografische Wiedergabe einer Landschaft. Häufig wählt sie Orte aus, wo sich Geschichte verdichtet, durch Unschärfen oder durch besondere Perspektiven versucht sie, poetische Ebenen zu realisieren.

Historische Forschungsarbeiten
Mit finanzieller Unterstützung der Kulturstiftung Stormarn der Sparkasse Holstein wurde die Forschungsarbeit von Carsten Sobik veröffentlicht: „Eine Gemeindekate aus Dahmsdorf im Kreis Stormarn. Die Entwicklung vom Wohnhaus zum Museumsobjekt“. Dabei handelt es sich um die ehemalige Gemeindekarte, die zeitweilig auch als Armenhaus diente. Dieses historische Gebäude wird zurzeit im Schleswig-Holsteinischen Freilichtmuseum in Kiel-Molfsee wieder aufgebaut. Auch hierzu trägt die Kulturstiftung Stormarn der Sparkasse Holstein eine finanzielle Unterstützung bei. (41.000 Euro)

Geschichte des Adligen Gut Ahrensburg
Mit maßgeblicher finanzieller Förderung (13.500 Euro) durch die Kulturstiftung Stormarn der Sparkasse Holstein konnte die Dissertation von Angela Behrens: „Das adlige Gut Ahrensburg von 1715 bis 1867. Gutsherrschaft und Agrarreform“ als Stormarner Heft Nr. 23 erscheinen. Angela Behrens erforscht grundlegend die wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen des Gutes Ahrensburg. Dabei geht es um die großen Agrarreformen und ihre Folgen auf die soziale, wirtschaftliche und rechtliche Lage der Gutsbevölkerung. Im Einzelnen untersucht sie, inwieweit Widerstand der leibeigenen Gutsbewohner deren Lage veränderte, die Herausbildung einer wirtschaftlich abgesicherten kleinen Gruppe von Vollerwerbsbauern, die Verarmung großer Teile der Gutsbewohnerschaft, Auswirkungen von allgemeinen Konjunkturschwankungen oder die Folgen von militärischen Krisenzeiten. Das 480 Seiten starke Buch ist im Wachholtz-Verlag erschienen und im Buchhandel käuflich erhältlich.

Geschichte von Gut Nütschau
Die Kulturstiftung Stormarn gewährte eine finanzielle Unterstützung für die Drucklegung des Buches von Hans-Werner Rickert: „Gut Nütschau. Vom Rittersitz zum Benediktiner-Kloster.“ (1.500 Euro)

Denkmalpflege
Um die Finanzierung für die Restaurierung der ehemaligen Schulscheune am Dorfanger in Eichede zu sichern und das Gebäude langfristig zu retten, steuerte die Kulturstiftung Stormarn eine Finanzhilfe in Höhe von 20.000,00 € bei. (noch nicht geflossen)

Ebenso unterstützte sie die Restaurierung der denkmalgeschützten Röperkate in Grönwohld mit 13.000,00 €.

Naturschutz und Landschaftspflege
Weniger spektakulär, aber seit Jahren kontinuierlich, erfolgt in den ca. 220 ha großen Liegenschaften der Kulturstiftung rund um Grabau incl. Klingberg die Umsetzung des Dauerprojektes „Naturnaher Wald“ nach den Grundsätzen des Landesnaturschutzgesetzes und der FFH-Richtlinie, berichtet Wolfgang Große, kaufmännischer Geschäftsführer der Stiftung. Dazu gehören neben „normalen“ Durchforstungs- und Pflegearbeiten auch umfangreiche Maßnahmen zur Verkehrssicherung, Ausbau der Waldwege und der Umbau der standortfremden Fichtenbestände in heimischen, standortgerechten Mischwald.

Daneben erfolgten einleitende Maßnahmen zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie und die Erarbeitung einer sog. „Forsteinrichtung“ für die nächsten zehn Jahre, in der die Entwicklung und die Ziele einer nachhaltigen Waldbetreuung festgelegt werden.

Alles in allem ein auf Generationen angelegtes Projekt, dessen Erfolge erst in vielen Jahren sichtbar werden wird und das sich immer wieder selbst neu fordert, Ausgaben 2006: 48.000 Euro.

Außer dem Grabauer Projekt wurden wieder eine Vielzahl kleinerer Naturschutzprojekte gefördert, wie z.B. die Kopfweidenpflege, Knickanlagen, Fledermausschutzprojekt und Mahd der Orchideenwiesen, die alle ohne die Unterstützung der Kulturstiftung so nicht hätten erfolgen können, Ausgaben 2006: 6.000 Euro.

Auf das Projekt „Naturzentrum Grabau“ musste verzichtet werden, es fehlte an Initiatoren und Kapital, da ein solches Projekt nur mit breiter Unterstützung anderer Institutionen erfolgreich umgesetzt werden kann. Der ehemalige sog. „Remontestall“ wurde verkauft, der Erlös wurde dem Stiftungskapital zugeführt, so dass die Erträge daraus für andere Projekte zur Verfügung stehen.

Größter Kultureller Mäzen
Im Geschäftsjahr 2006, stellten Landrat Klaus Plöger und Dr. Martin Lüdiger zusammenfassend fest, hat die Kulturstiftung Stormarn ihren Ruf als größter kultureller Mäzen der Region erneut bekräftigen können. Rund 300.000 € stellte die Kulturstiftung Stormarn der Sparkasse Holstein für die herausragenden gemeinnützigen kulturellen Projekte zur Verfügung, wobei jede Maßnahme im Einzelnen gezielt initiiert oder gefördert wurde, und ohne die Kulturstiftung nicht realisiert worden wäre.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Kulturstiftung Stormarn.