11.10.2007

Impfen schützt!

Impfen schützt!Mit der Wintersaison und dem nasskalten Wetter treten auch wieder Grippeerkrankungen vermehrt auf. Aber nicht jede Erkältung ist eine Influenza, eine sog. „echte“ Grippe. Diese ist gekennzeichnet durch plötzlichen Beginn mit hohem Fieber, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen sowie durch ein schweres Krankheitsgefühl.

Besonders gefährlich ist die Influenza für Senioren, Kleinkinder und Menschen mit chronischen Erkrankungen, da bei ihnen im Krankheitsverlauf häufiger Komplikationen, zum Beispiel Lungenentzündungen, auftreten.

Grundsätzlich kann sich jeder mit den Grippeviren anstecken. Die Ansteckung erfolgt über virushaltige Tröpfchen, die von einem Erkrankten beim Husten oder Niesen ausgestreut werden, aber auch durch direkten Kontakt wie etwa beim Händeschütteln. Daher ist die Ansteckungsgefahr überall dort besonders hoch, wo sich viele Menschen auf engem Raum befinden, zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitten, in Kaufhäusern, Kinos usw.

Eine vorbeugende Impfung gegen die Grippe bietet den besten Schutz!
In Schleswig- Holsein wird sie für alle Bürgerinnen und Bürger empfohlen, unabhängig vom Alter oder von besonderen Risikofaktoren. Bitte nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Hausarzt auf und lassen Sie sich beraten.

Durch regelmäßiges und gründliches Händewaschen und das Vermeiden von unnötigen Berührungen von Augen, Nase und Mund können Sie Ihr Ansteckungsrisiko zusätzlich verringern. Sollte es Sie dennoch erwischt haben, nehmen Sie Rücksicht auf Ihre Mitmenschen! Niesen oder husten Sie nicht in die Hand, sondern benutzen Sie Einmaltaschentücher. Reduzieren Sie Ihre Personenkontakte auf ein Mindestmaß und halten Sie beim Husten oder Niesen Abstand zu anderen Personen.
Fragen zum Thema Impfen werden Ihnen bei Ihrem Hausarzt oder im Gesundheitsamt beantwortet (Tel. 04531 160282).

Erfolgreiche Impfaktionen an Stormarns Schulen

Auch in diesem Jahr konnte die Impfaktion des öffentlichen Gesundheitsdienstes an den Stormarner Schulen erfolgreich abgeschlossen werden. Geimpft wurden vornehmlich Schüler der 7. Klassen aller Schultypen. Wie auch in den vergangenen Jahren war die Beteiligung recht rege. Nur ein Schulzentrum des Kreises nahm das Impfangebot des Gesundheitsamtes nicht wahr. Erfreulich war, dass viele Schülerinnen und Schüler bereits über einen kompletten Impfschutz verfügten. Insgesamt wurden 229 Impfungen gegen Masern- Mumps-Röteln (MMR) bzw. Hepatitis B verabreicht. Bei manchen Kindern war dies jeweils die erste Impfung dieser Art.

Die Eltern und Sorgeberechtigten werden gebeten, unbedingt darauf zu achten, dass die Impfserie beim Kinderarzt vervollständigt wird. Alle Kinder und Jugendlichen sollten zweimal gegen Masern- Mumps-Röteln geimpft sein. Dies kann im Abstand von vier Wochen erfolgen. Ein Hepatitis B -Schutz sieht drei Impfungen vor, wobei die zweite und dritte Impfung nach einem Monat und dann nach fünf Monaten durchgeführt werden sollten. Eine vergessene Impfung kann jederzeit nachgeholt werden!

Ein herzliches Dankeschön geht auf diesem Wege an die Schulleitungen und Lehrkräfte, die durch ihre gute Organisation und Kooperation diesen Impferfolg ermöglicht haben.