12.10.2009

ÖPNV-Angebotserweiterungen zum Fahrplanwechsel

Planzeichnung Haltepunkt Gartenholz, Quelle: Stadt AhrensburgDer Verkehrsaussschuss des Kreises Stormarn hat in seiner Sitzung vom 05. Oktober 2009 einstimmig drei Angebotserweiterungen im ÖPNV zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009 zugestimmt.

Die umfangreichste Maßnahme ist die Anbindung des neuen Bahnhofes Ahrensburg, Gartenholz, der zum Fahrplanwechsel in Betrieb genommen werden soll. Der Bahnhof wird künftig von der R 10 ganztägig im 60-Minuten-Takt mit Verdichtungen im 30-Minuten-Takt in der Hauptverkehrszeit angebunden.

auf dem Bild: Planzeichnung Haltepunkt Gartenholz, Quelle: Stadt Ahrensburg

Für die ÖPNV-Anbindung des Bahnhofes sorgt ab dem 13. Dezember die neue Linie 469, die den Bahnhof ganztägig stündlich und in den Hauptverkehrs halbstündlich anbinden wird. Dabei werden Anschlüsse in und aus Richtung Hamburg, Bad Oldesloe und Bargteheide angeboten. Der Kreis und die Stadt Ahrensburg teilen sich die Finanzierung dieser neuen Buslinie. Die bisherige Linie 469 zwischen Ahrensburg, Siek und Glinde wird zum Fahrplanwechsel in die Linie 437 umbenannt.

Die bisherige Linie 169 wird nach wie vor ab dem Bahnhof Ahrensburg in das Gewerbegebiet fahren. Aufgrund der zusätzlichen Linie 469 ab Gartenholz jedoch nur noch stündlich.

Zusätzlich wird auch die Erschließung des Gewerbegebietes Beimoor-Süd in die Linienverläufe integriert.

In Reinbek wird ab Fahrplanwechsel das Gewerbegebiet Haidland durch die Linie 137 angebunden. Die Linie 137 wird ab 13. Dezember zwischen S-Bahnhof Bergedorf – Reinbek – Glinde – U-Bahn Steinfurther Allee geführt und wird in den Hauptverkehrszeiten im 20-Minuten-Takt die neue Haltestelle Senefelderring bedienen.

Des Weiteren erhält in Reinbek der Ortsteil Krabbenkamp montags bis freitags alle zwei Stunden einen Anbindung an die S-Bahn in Aumühle. Hierfür wird die Autokraft-Linie 8820 zwischen Geesthacht und Aumühle nach Krabbenkamp verlängert.

Alle Maßnahmen konnten durch Einsparungen im Rahmen einer Umstrukturierung der Linien 137 und 237 finanziert und realisiert werden.