Ab sofort ist der Kreis Stormarn auch per E-Postbrief erreichbar
Der Kreis Stormarn ist seit dem 08.09.2011 an den E-Postbriefdienst der Deutschen Post angeschlossen und ist damit der erste Kreis in Schleswig Holstein der seinen Bürgerinnen und Bürgern diesen Kommunikationsweg eröffnet.Wer sich beim E-Postbriefdienst der Deutschen Post (www.epost.de) anmeldet und im Rahmen des Postident-Verfahrens in der nächsten Postfiliale identifiziert, kann künftig E-Postbriefe an den Kreis schicken.
auf dem Foto von links: Frank Löffler (Deutsche Post), Ingo Lange (Leiter des Fachdienstes Zentrale Steuerung und Organisation der Kreisverwaltung), Michael Deinzer (Deutsche Post) und Landrat Klaus Plöger
Dies funktioniert genauso schnell wie bei einer E-Mail, soll aber so sicher wie ein Brief sein.
Für die Verwaltung ist hierbei wichtig, dass der Ein- und Ausgang der E-Postbriefe über eine gesicherte Leitung erfolgt und der Absender eindeutig identifiziert ist. E-Mailadressen sind dagegen leicht zu manipulieren.
Im Gegensatz zu einer E-Mail verlangt die Post Transaktionsgebühren, die genauso hoch sind, wie bei einem Brief. Allerdings kann die übermittelte Datenmenge bis zu 20 Megabyte groß sein, was ausgedruckt den Rahmen eines normalen Briefs sprengen würde. Darüber hinaus spart man sich den Weg zum Briefkasten.
Auch auf Verwaltungsseite treten zur Zeit keine nennenswerten Spareffekte ein, da der klassische Brief noch in weiten Teilen der Kommunikation als Standard erhalten bleibt; immer dann, wenn Unterschriften auf Schriftstücken erforderlich sind, wie beispielsweise bei Baugenehmigungen.
Erst wenn sich das neue System etabliert hat und von vielen Bürgern genutzt wird, sind Einsparungen möglich.
Als moderne Verwaltung will der Kreis Stormarn seinen Bürgern auch moderne, zukunftsorientierte Kommunikationswege eröffnen. Landrat Plöger: „Der E-Brief wird sich ausbreiten.“
Die E-Postbrief-Adressen der Kreisverwaltung lautet: info@kreis-stormarn.epost.de