09.12.2003

Stadtverkehr Lübeck fährt ab 15.12.2003 in Nordstormarn

Der Stadtverkehr Lübeck steht in den Startlöchern.

Zum Fahrplanwechsel am 15.12.2003 nimmt der Stadtverkehr Lübeck für das Teilnetz Reinfeld den Betrieb für vier Buslinien und das Anruf-Sammeltaxi (AST) auf und löst damit die Autokraft als Betreiber ab.

Dies ist das Ergebnis, das der Kreis Stormarn mit seiner ersten öffentlichen Ausschreibung im ÖPNV erzielt hat. Der Zuschlag wurde im April des Jahres an die Stadtverkehr Lübeck GmbH für eine Vertragslaufzeit von fünf Jahren erteilt.

Im einzelnen werden folgende Verkehre vom Stadtverkehr Lübeck übernommen: 8131 Reinfeld – Zarpen – Mönkhagen – Lübeck, 8133 Reinfeld – Steinfeld – Barnitz – Reinfeld, 8134 Reinfeld – Wesenberg – Trenthorst – Westerau, 8136 Reinfeld – Zarpen – Voßkaten – Reinfeld und das AST innerhalb der Stadt Reinfeld sowie in deren Umland.

Unverändert bleibt, dass nach wie vor die Firma Berg einige Fahrten im Rahmen der vier Buslinien übernimmt, sowie die Durchführung des AST von Taxi Rahlfs. Beides geschieht im Auftrag des Stadtverkehrs Lübeck. Ebenfalls unanhängig vom Betreiberwechsel ist der Tarif. Alle heute bekannten Fahrausweise des HVV gelten weiterhin unverändert.

Im AST ändert sich folgendes: Das AST verkehrt ab dem 15.12.2003 stündlich zwischen 8 und 18 Uhr mit Anschluss an den RegionalExpress von/nach Hamburg. Des weiteren wurde die Gemeinde Heilshoop mit in das Bedienungsgebiet des AST aufgenommen.

Im Busverkehr bleiben Linienverlauf und Fahrplan bis auf einige Änderungen unverändert. Auf der Linie 8131 wird aufgrund der erhöhten Nachfrage entweder ein zweites Fahrzeug oder ein Gelenkbus eingesetzt. Die Fahrt zur 1. Stunde auf der Linie 8131 von Lübeck, ZOB über Zarpen nach Reinfeld wurde um 10 Minuten vorverlegt, so dass die Anfahrt zur 1. Stunde an die Grundschule in Reinfeld wieder besser abgestimmt ist. Für die Linie 8134 wurde die Spätfahrt um 18.35 ab Westerau Richtung Klein Wesenberg und zurück mangels Nachfrage eingestellt.

Der Kreis erwartet, dass aufgrund des Betreiberwechsels und einiger Änderungen im AST ein positiver Übergang in den Winterfahrplan gelingen wird.