06.08.2004

Klimaschutz- und Energiethemen stoßen auf großes Interesse bei Stormarner Schülerinnen und Schülern

Nach wie vor sind Klimaschutz- und Energiethemen wichtig für die Stormarner Schülerinnen und Schüler. „Dies ist durch das überdurchschnittlich große Interesse von mehr als 10 Klassen mit zusammen mehr als 200 Schülern an der Ausstellung „Auswirkung menschlichen Handelns auf das Klima“ deutlich geworden“, resumierte Wilfried Janson, der als Mitarbeiter im AGENDA 21-Büro des Kreises Stormarn die Ausstellung fachlich betreute.


































Durch die 3 aufeinander abgestimmten Medieneinheiten Videofilme, Computersimulation und Posterpräsentation fügte sich die Ausstellung gut in die entsprechenden Unterrichtseinheiten der Schulklassen ein. Zum Ende jeder Führung bot sich die Gelegenheit, über die Möglichkeiten im Klimaschutz zu diskutieren, wovon Schüler und Lehrer lebhaft Gebrauch machten. Gerade in den Diskussionen mit den Schülerinnen und Schülern wurde dabei deutlich, daß jeder bei sich Zuhause im persönlichen Bereich mit dem Einsparen von Energie beginnen müsse.

Um die Glaubwürdigkeit und Wirksamkeit des Klima-Protokolls von Kyoto sicherzustellen, weist das AGENDA 21-Büro ebenfalls auf die Bedeutung der Reduktionsmaßnahmen für die Treibhausgase im eigenen Land hin. Nur so können die Industriestaaten ihre Führungsrolle unter Beweis stellen und mittel- bis langfristig auch die Entwicklungsländer motivieren, konkrete Verpflichtungen zu übernehmen. Die Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern stellte heraus, daß keine Ausflüchte mehr gesucht werden dürfen.

„Mit dem Klimaschutzprogramm 2002-2005 hat der Kreis Stormarn konkrete Klimaschutzmaßnahmen im eigenen Bereich festgelegt. Das Interesse und die Ergebnisse unserer lokalen Arbeit im Kreis und in unseren Städten und Gemeinden beweisen, daß wir in Stormarn dabei sind, die Probleme zu erkennen und den Aufruf "lokal handeln, global denken" ernst zu nehmen und umzusetzen. Mit der erfolgreichen Arbeit unseres AGENDA 21-Büros trägt der Kreis Stormarn dazu wesentlich bei“, so Fachbereichsleiter Umwelt der KreisverwaltungHans-Gerd Eissing.