14.01.2009

Grippe auf dem Vormarsch!

Impfung hilft!Früher als in den letzten Jahren hat in Deutschland die Grippewelle begonnen. Besonders in den westlichen Bundesländern, aber auch in den westlichen Gebieten Schleswig-Hosteins ist eine hohe Aktivität zu verzeichnen. Noch ist eine Impfung möglich und sinnvoll, da innerhalb von 10 bis 14 Tagen ein ausreichender Impfschutz aufgebaut werden kann!

Besonders empfohlen wird die Grippeimpfung für Personen über 60 Jahre und für Menschen mit chronischen Erkrankungen (z. B. Zuckerkrankheit, Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankungen,), da bei diesen häufiger Komplikationen wie Lungenentzündungen oder Herzmuskelentzündungen auftreten. Auch Menschen mit umfangreichen Personenkontakten sollten sich durch eine Impfung vor Ansteckung schützen.

Die Grippeviren werden hauptsächlich durch virushaltige Tröpfchen beim Niesen und Husten übertragen, aber auch durch direkten Händekontakt oder über Gegenstände (z. B. Türklinken). Daher ist die Ansteckungsgefahr überall dort besonders hoch, wo sich viele Menschen auf engem Raum aufhalten, z. B. in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Kaufhäusern.

Eine „echte Grippe (Influenza) ist gekennzeichnet durch plötzlichen Beginn mit schwerem Krankheitsgefühl, hohem Fieber (>38,5 Grad Celsius), Kopf- und Gliederschmerzen sowie trockenem Reizhusten. Risikopatienten sollten bei Erkrankung oder Kontakt zu Grippekranken frühzeitig den Arzt aufsuchen, um eventuell eine medikamentöse Therapie oder Prophylaxe zu erhalten.

Durch regelmäßiges und gründliches Händewaschen und das Vermeiden unnötiger Berührungen von Augen, Nase und Mund lässt sich das Ansteckungsrisiko zusätzlich verringern. Sollte es Sie dennoch „erwischen“, nehmen Sie bitte Rücksicht auf Ihre Mitmenschen! Niesen oder husten Sie nicht in die Hand, sondern benutzen Sie Einmaltaschentücher! Halten Sie dabei Abstand zu anderen Personen! Reduzieren Sie Ihre Personenkontakte auf ein Mindestmaß! Beachten Sie bitte, dass Sie für drei bis fünf Tage andere Menschen anstecken können!

Fragen zur Grippeimpfung werden Ihnen bei Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin oder im Gesundheitsamt beantwortet (Tel. 04531 160282).