24.06.2010

Großer Gesundheitstag bei der Kreisverwaltung

Mit einer breit angelegten Beschäftigtenbefragung hat am 17. Mai 2010 bei der Kreisverwaltung Stormarn die konkrete Umsetzung der mit der BARMER GEK im Dezember vereinbarten Zusammenarbeit zum betrieblichen Gesundheitsmanagement begonnen. Zum Abschluss der Befragung sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am 30. Juni 2010 zu einem großen Gesundheitstag eingeladen. Auf dem Gelände und in verschiedenen Gebäuden der Kreisverwaltung gibt es von 10 bis 15 Uhr Information und Aktion für mehr Gesundheit und Fitness am Arbeitsplatz.

Der Gesundheitstag verbindet spaßige Fitnessaktionen mit speziellen Schnupperkursen, bei denen auch ein Überraschungsgast zum Mitmachen anregen wird. Gesundheitschecks, schmackhafte Ernährungsangebote und umfassende Informationen runden das prall gefüllte Programm ab. „Ein derart organisierter Aktionstag ist ideal für die Ziele des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Denn es soll nicht nur erreicht werden, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund, motiviert und zufrieden sind. Auch ein besseres Arbeitsklima, mehr Teamgeist und mehr Spaß an der Arbeit gehören dazu“, erklärt Heike Thomsen, Präventionsexpertin der BARMER GEK.

Landrat Klaus Plöger hat konkrete Vorstellungen dazu, was durch das verstärkte Augenmerk auf den Faktor Gesundheit erreicht werden soll. „Wir möchten, dass Gesundheitsförderung und Prävention als Führungsaufgabe wahrgenommen und fester Bestandteil unserer Arbeit werden. Darüber hinaus ist der beste Garant für ein gesundes und erfolgreiches Handeln, Gesundheit als Gemeinschaftsaufgabe zu etablieren, für die sich alle Beschäftigten verantwortlich fühlen“, fasst Plöger zusammen, dass Jede und Jeder zum Gelingen beitragen müsse.

Das große Interesse des Kreises Stormarn an einem zielgerichteten und nachhaltigen betrieblichen Gesundheitsmanagement lobt Bad Oldesloes BARMER GEK Geschäftsführer Ralf Klesch. „Es ist beeindruckend, mit welchem Engagement alle Beteiligten schon an die Vorbereitung der Aktionen heran gehen. Das macht deutlich, mit welcher Ernsthaftigkeit die Umsetzung angestrebt wird“, so Klesch. Von einem systematischen, ganzheitlichen und dauerhaft eingesetzten betrieblichen Gesundheitsmanagement profitieren Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen. Denn über gute Arbeitsbedingungen und eine motivierte Mitarbeiterschaft führen die Ergebnisse unter anderem zu reduzierten Fehlzeiten und einer höheren Produktivität. Angefangen bei der Ausstattung und Gestaltung des Arbeitsplatzes bis zur Gewährung größerer Entscheidungs- und Handlungsspielräume können Arbeitgeber viel Gesundheitsförderliches beeinflussen.

Wichtige Erkenntnisse dafür werden aus der anonym durchgeführten Befragung der Beschäftigten der Kreisverwaltung gewonnen. Über das subjektive Empfinden der 540 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen dabei Zusammenhänge zwischen dem Gesundheitszustand und den Belastungen am Arbeitsplatz erkannt und analysiert werden. Gleichzeitig werde die Befragung Aufschluss darüber geben, ob sich die Beschäftigten an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen oder welche Möglichkeiten zur Verbesserung gesehen würden. Nach Abschluss der über sechs Wochen bis Ende Juni laufenden Befragung und Analyse der Ergebnisse werde eine zielgerichtete Planung weiterer Maßnahmen erfolgen.