Klimaschutz und erneuerbare Energien in kreiseigenen Gebäuden
Im Klimaschutz-Programm des Kreises Stormarn spielen die erneuerbaren Energien eine wichtige Rolle. Sie werden bei den kreiseigenen Gebäuden und besonders an den Schulen für den Unterricht genutzt.
An der Südfassade und auf dem Dach des Stormarnhauses (Gebäude B) befinden sich Photovoltaikanlagen mit insgesamt 12 kWp installierter Leistung. Rund 8.000 kWh Strom werden auf diese Weise pro Jahr produziert, was einer CO2-Einsparung von 4.500 kg im Jahr entspricht.
Berufliche Schule Ahrensburg
2011 und 2012 wurden 2 Photovoltaikanlagen installiert. Die erste PV-Anlage hat eine Leistung von 11 KWp. Die 2. Anlage auf 2 Dächern liefert mit über 400 qm Solarmodulen und einer Leistung von ca. 60 kWp Solarstrom ca. 40.000 kWh/a. Das entspricht einer CO2-Einsparung von über 22.000 kg pro Jahr.
Ein großer Teil des erzeugten Stroms wird im täglichen Betrieb der Schule selbst verbraucht. Im Foyer der Schule zeigt ein Display die jeweils aktuelle Leistung der Anlage.
Im Rahmen des Um- und Neubaus hat auch die Kreisfeuerwehrzentrale Nütschau eine große Photovoltaikanlage bekommen: 26,75 kWp sind zu ungefähr gleichen Teilen an der Südfassade des Schlauchpflegeturms sowie auf einem Dach des Neubaus verteilt.
Etwa 20.000 kWh Strom werden auf diese Weise im Jahr regenerativ produziert, was einer CO2-Einsparung von ca. 11.000 kg / a entspricht. Die Eigenverbrauchsquote liegt bei ca. 75%.
Die bislang größte Photovoltaikanlage des Kreises wurde im Juli 2014 auf dem Dach der Beruflichen Schule in Betrieb genommen. Insgesamt 127 kWp sind nun installiert, ca. 100.000 kWh Strom werden auf diese Weise pro Jahr erzeugt und damit ca. 55 Tonnen CO2 im Jahr vermieden. Durch eine Kombination aus Süd- sowie West- und Ost-ausgerichteten Modulen wird der Anteil des selbstverbrauchten Stroms gegenüber einer konventionellen Süd-Ausrichtung noch einmal deutlich erhöht (Eigenverbrauchsquote: Rd. 80%).
Das Klimaschutzmanagement des Kreises hatte die Möglichkeit, eine ausgewählte Klimaschutzmaßnahme als Förderprojekt einzureichen mit 50% Förderung und seinerzeit der Bedingung von 80% CO2-Einsparpotential.
Die Wahl fiel auf die Kreisfeuerwehrzentrale Nütschau und eine erneuerbare Wärmeversorgung: Austausch der bestehenden Erdgaskessel gegen eine Kombination aus Holzpelletheizung und Solarthermie.
Seit Oktober 2013 wird die gesamte Liegenschaft regenerativ mit Wärme (und Warmwasser) versorgt. Der Betrieb läuft einwandfrei.
Etwa 40% der Kosten für Heizwärme und Warmwasser sowie etwa 90.000 kg CO2 werden so künftig im Jahr eingespart.
Zusammen mit den PV-Anlagen wird die Kreisfeuerwehrzentrale zum größten Teil erneuerbar versorgt.
Objekt-BHKW’s für Gebäude, die nicht mit Fernwärme versorgt werden.
In 3 dieser Gebäude wurden Heizkessel durch BHKWs ersetzt (mit Wärmelieferungsvertrag):
Gebäude E in der Mewesstraße
Kfz-Zulassungsstelle
Landwirtschaftsschule (Außenstelle)
Der Kreis hat hiervon zwei entscheidende Vorteile:
Verringerung der CO2-Emissionen und
Kostensenkung, da ein Teil des gleichzeitig erzeugten Stroms zum Wärmepreis bezogen werden kann.
In der Woldenhornschule wurde ein eigenes BHKW eingebaut. Mit dem Schwimmbad eignet es sich zur Einbindung ins nahe Wärmenetz.
Der Austausch von Beleuchtungsmitteln im Rahmen der Kommunalrichtlinie läuft sehr erfolgreich. Die Maßnahme s.o. sind schon umgesetzt, weitere Anträge sind bewilligt und werden sukzessive realisiert.
Montag von 8.30 bis 12.00 Uhr
Dienstag von 8.30 bis 12.00 Uhr
Mittwoch - geschlossen -
Donnerstag von 8.30 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr
Freitag von 8.30 bis 12.00 Uhr
Für einem persönlichen Kontakt vereinbaren Sie bitte vorher einen Termin.
Öffentliche Verkehrsmittel:
Bahnhof und ZOB liegen direkt gegenüber
Parkmöglichkeiten:
20 Besucherparkplätze vor dem Gebäude Mommsenstr. 13, weitere Parkplätze in den Seitenstraßen
Hinweise für Behinderte:
Barrierefreier Zugang an der Vorderseite des Gebäudes, Aufzug im Gebäude