30.03.2022

Ukraineflüchtlinge im Kreis Stormarn

Die Zahl der aus der Ukraine geflüchteten Menschen steigt und ändert sich täglich.

Bei einer derzeitigen Prognose von rd. 1 Mio. Menschen, die in Deutschland aufgenommen werden sollen, entfallen auf Schleswig-Holstein rd. 34.000. Für den Kreis Stormarn bedeutet es, bis zu rd. 2.900 Menschen (8,4%) unterzubringen.

Derzeit sind im Kreis Stormarn 1.320 Geflüchtete aus der Ukraine registriert. Hinzu kommt eine unbekannte Zahl derjenigen, die unmittelbar, also nicht über Aufnahmeeinrichtungen, nach Stormarn gekommen sind, sich aber nicht registriert haben.

Ferner verlassen einige wenige Geflüchtete die zugewiesenen Unterkünfte mit unbekanntem Ziel. Deshalb ist es auch derzeit nicht möglich, aussagekräftige Gesamtzahlen zu ermitteln.

Nur am Rande sei erwähnt, dass daneben auch noch weiterhin andere Asylsuchende, Spätaussiedler, Ortskräfte oder ausländische Flüchtlinge aufzunehmen sind.

Die Geflüchteten aus der Ukraine, denen im Kreis Stormarn eine Unterkunft gegeben werden soll, werden nach einem prozentualen Verteilschlüssel auf die Kommunen verteilt.

Bei der derzeitigen Prognose der Bundesregierung bedeutet dies, dass den Kommunen die in der nachfolgenden Tabelle aufgelisteten Quoten zugewiesen werden könnten:

Kommune

Mögliche Zahl der Aufnahme von Geflüchteten
Annahme: 3.000 Geflüchtete

In Prozent

Ahrensburg

419

13,95%

Bad Oldesloe

303

10,11%

Bargteheide

195

6,5%

Glinde

224

7,47%

Reinbek

347

11,55%

Reinfeld

110

3,68%

Ammersbek

121

4,03%

Barsbüttel

158

5,26%

Großhansdorf

114

3,81%

Oststeinbek

107

3,57%

Tangstedt

79

2,64%

Amt Bad Oldesloe-Land

143

4,76%

Amt Bargteheide-Land

181

6,03%

Amt Nordstormarn

136

4,54%

Amt Siek

129

4,3%

Amt Trittau

234

7,8%

Gesamt

3.000

100%