31.07.2023

Bürgerportal Stormarn geht zum 1. August 2023 online

Vom Sofa aus oder im Wartezimmer beim Arzt, schnell mal eine Baulastenauskunft beantragen. Immer mehr Onlinedienste sind im »Bürgerportal Stormarn« verfügbar.

Logo Bürgerportal stormarn.digitalVor sechs Jahren beschloss der Bundestag das Onlinezugangsgesetz, das den Bund, die Länder und die Kommunen verpflichtete, insgesamt über 6.000 Dienstleistungen der Verwaltung zu digitalisieren. Im ersten Schritt sollten die am meisten abgefragten 575 Bürgerdienstleistungen bis 2023 digital angeboten werden. Dieses Ziel wurde bisher noch nicht erreicht.

Zum 01.08.2023 geht jetzt das Bürgerportal des Kreises Stormarn online:

stormarn.digital

Ein zusätzlicher, bequemerer Weg

»Selbstverständlich ermöglichen wir es unseren Bürgerinnen und Bürgern weiterhin, auch persönlich in ihre Verwaltung zu kommen, um behördliche Vorgänge abzuwickeln«, unterstreicht Dr. Henning Görtz der Landrat des Kreises Stormarn. Das Bürgerportal sei ein zusätzlicher Weg, der für viele bequemer sein werde.

Die vorhandenen Onlinedienste sind erst der Anfang. Das Angebot wächst ständig, denn es werden regelmäßig neue Dienstleistungen hinzugefügt.

Rückmeldungen von Bürgern erwünscht

Auch die Bürgerinnen und Bürger des Kreises können sich einbringen: Finden Sie eine Dienstleistung besonders gelungen? Haben wir Fehler übersehen? Welche Dienste sollten wir als Nächstes online anbieten? Wir freuen uns über jeden Hinweis, um möglichst schnell besser zu werden.

Service-Konto Plus bringt Vorteile

»Unser langfristiges Ziel ist es, dass Anträge online gestellt und Bescheide dann auch online zugestellt werden«, sagt Dr. Görtz. Auch das ist zum Teil bereits möglich, wenn Bürger ein »Service-Konto Plus« anlegen. Dafür müssen sie sich einmalig über eine Smartphone-App mit ihrem Personalausweis registrieren.

Mehrwert für Einwohner, Unternehmen und Behörden

Auch auf mobilen Geräten lässt sich das Bürgerportal nutzen. Sämtliche Kosten für die Programmierung und Einrichtung der elektronischen Geschäftsprozesse trägt das Land Schleswig-Holstein. Beim Kreis bleiben im Wesentlichen die Personalkosten hängen.

Doch das ist gut angelegtes Geld, findet Landrat Görtz: »Denn mit diesem Bürgerportal schaffen wir einen echten Mehrwert für unsere Einwohner, für die regionalen Unternehmen und für uns selbst, denn die Abwicklung von Geschäftsprozessen über das Internet ist auf mittlere Sicht gesehen auch für uns die günstigere Alternative.«